Presse
Zivilprozess beginnt Anfang Februar gegen den Reiseveranstalter Jetair in Brüssel!
Es geht um ihren Sohn Arnaud, um ihr einziges Kind, der bei einen vermeidbaren Badeunfall im Tunesienurlaub am 28.06.2011 sein Leben verlor und es geht in diesem Prozess der am 03.02.2014 beginnt, um die Frage, ob das Reiseunternehmen Jetair für diesen tödlichen Badeunfall haften muss. Der elfjährige Arnaud aus Belgien war im Hotelpool des Hotels „Caribbean World“ in Mahdia ertrunken, weil er mit seinem Arm von einer Umwälzpumpe unter Wasser festgesaugt wurde. Der Elfjährige war ein ausgezeichneter Schwimmer. Frau Honorez buchte die Reise für sich und ihren Sohn über den belgischen Reiseveranstalter Jetair. In diesem Prozess gegen den Reiseveranstalter Jetair, wird es für Frau Honorez nicht nur um Schadenersatz und Schmerzensgeld gehen. Sie möchte vor allem erreichen, dass das Unternehmen mehr Verantwortung übernimmt, dass Reiseveranstalter generell für mehr Sicherheit in „ihren“ Hotelanlagen sorgen.
In Deutschland hat ein Reiseveranstalter die Pflicht, Vorsichtsmaßnahmen und Sicherungen zum Schutz Dritter zu schaffen. Wird dem nicht nachgekommen, so verletzt der Reiseveranstalter seine eigene Verkehrssicherungspflicht und muss haften. Das Gericht in Brüssel wird prüfen, inwieweit der Reiseveranstalter Jetair seine Pflichten in diesen Fall verletzt hat.
Ich wünsche Frau Honorez viel Kraft in dieser schweren Zeit mit all den furchtbaren Erinnerungen. Und ich hoffe, sollte sich herausstellen, dass der Reiseveranstalter Jetair seine eigene Verkehrssicherungspflicht verletzt hat, dass dieser ein Einsehen hat und für seine Fehler gerade stehen wird.
Evelyn Wagner
Schmalkalden, den 26.01. 2014
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Hotelgäste halfen gestern bei der dramatischen Rettung eines Mädchens. Das Kind erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen.
Wieder wurde ein Kind in einem Absaugrohr in einem brasilianischen Pool mit dem Arm angesaugt. Hotelgäste halfen bei der Rettung. Der Badeunfall ereignete sich gestern in einem Hotelpool in Florianópolis im Bundesstaat Santa Catarina, im Süden Brasiliens.
Fünf Menschen haben versucht den Arm eines Kindes aus dem Rohr zu befreien. In ihrer Hilflosigkeit, versuchten sie den Arm mit Reinigungsmittel zu lösen. Andere versuchten verzweifelt den Pool mit Wassereimer zu leeren.
Erst die herbeigerufenen Feuerwehrleute konnten das Kind befreien, indem sie die Beckenwand aufstemmten. Das kleine Mädchen kam mit leichten Verletzungen in ein örtliches Krankenhaus.
Allein in diesem Jahr sind bereits schon drei Kinder in Brasilien gestorben, nachdem sie an einem Körperteil oder an den Haaren in den Abfluss eines Club- oder Hotelpools gesaugt wurden. Ein Pool-Sicherheitsgesetz kam vor sechs Jahren ins Stocken. Nach den tödlichen Unfällen fordern die Menschen in Brasilien sichere Poolanlagen. Bis März 2014 soll ein Pool- Sicherheitsgesetz nun endlich verabschiedet werden.
Quelle: mais.uol.com
Schmalkalden, den 25.01.2014
Vorsicht! Poolanlagen in Brasilien gefährlich!
In Brasilien werden rund 600.000 ausländische Besucher in gut 5 Monaten zur Fußball Weltmeisterschaft erwartet. Auch deutsche Fans werden nach Brasilien reisen und sich ins kühle Nass stürzen. In den letzten zwei Wochen sind 3 Kinder in brasilianischen Pools ertrunken, zwei Badegäste wurden schwer verletzt. Die Badeunfälle passierten, weil Schutzgitter an den Absaugrohren fehlten, defekt oder die Ansaugpumpen viel zu stark eingestellt waren. Josiah Andrade (43) brach sich das rechte Bein letzten Donnerstag, nachdem er mit seinem Fuß in den ungesicherten Abfluss eines Pools in der Hotelanlage „Privé Thermas“ in Caldas Novas/ Brasilien festgesaugt wurde. Erst vor 13 Tagen verlor in dieser Hotelanlage der kleine Kaua David de Jesus Santos sein Leben. Kaua (†7) reiste mit seinen zwei Brüdern, Eltern und der Großmutter mütterlicherseits nach Caldas Novas/ Brasilien in den Urlaub. Das Kind geriet am Neujahrstag mit seinem Arm in ein defektes Absaugrohr und war ca.10 Minuten unter Wasser gefangen. Der Pool in dem Kaua David verunglückte, wurde nach dem Badeunfall gesperrt. Der Staatsanwalt ermittelt. In der Wohn- und Ferienanlage „Privé Thermas“ gibt es mehrere Pools. Vermutlich wurden diese Poolanlagen keiner verstärkten Sicherheitskontrolle unterzogen, trotz des tödlichen Badeunfalls am 01.01.2014.
Der 43- jährige Betriebswirt machte so wie Kauas Familie- Urlaub in der Hotelanlage. Das Wasser reichte bis zu seinen Schultern, somit war sein Kopf über Wasser und seine Atmung wurde nicht beeinträchtigt. Die Rettungsaktion dauerte etwa 30 Minuten. Nach dem Unfall reiste Herr Andrade mit seiner Familie sofort ab und machte eine Anzeige bei der Stadtpolizei von Caldas Novas wegen Körperverletzung. Von dem tödlichen Badeunfall am Neujahrstag, erfuhr die Familie Anrade erst nach dem Unfall von Josiah.
Evelyn Wagner, Schmalkalden den 14.01. 2014
Eltern fordern mehr Sicherheit in Poolanlagen!
Im Urlaub sehnen sich die Menschen nach Ruhe, Entspannung und Lebensfreude. Ein schwerer Unfall oder gar der Tod kommen deshalb völlig unerwartet. Während in der Vorstellung von Urlaubern Unfall und Tod ferner denn je scheint, ist er für Reiseveranstalter, Hotelbetreiber, Wasserparkbetreiber - Realität.
Das Auswärtige Amt leistet nach dem Konsulargesetz in zahlreichen Fällen im Jahr, konsularische Hilfe zur Betreuung von Sterbefällen im Ausland. Eine Statistik hierzu wird nicht erstellt. Doch auf eine schriftliche Anfrage beim Auswärtigen Amt bekam ich die Auskunft, dass in 2012 in ca. 2700 Fällen Konsularhilfe im Ausland geleistet wurde, davon ca. in der Hälfte der Fälle bei Todesfällen. Allerdings erhält das Auswärtige Amt in vielen Fällen, wenn z.B. die Angehörigen vor Ort sind und die Formalitäten unmittelbar selbst erledigen können, keine Kenntnis von Sterbefällen. Die bekanntesten Unfälle im „Urlaubsparadies“, sind die meist tödlich verlaufenden Unfälle an den Absauganlagen in Schwimmbädern. Fehlende oder defekte Schutzgitter vor den Absaugrohren, die Saugkraft der Pumpen viel zu stark eingestellt, keine zugänglichen Notaus- Taster und keine Rettungsschwimmer vor Ort, sind Mängel die vielen Kindern schon zum Verhängnis wurden. Zurück bleiben die trauernden Angehörigen. Weltweit trauern Eltern um ihr Kind, ertrunken, weil es mit einem Körperteil in einem Abflussrohr im Pool stecken blieb und unter Wasser festgesaugt wurde. Doch einige dieser Eltern stehen auf und kämpfen. Zum einen ist es für sie wichtig den Unfalltod juristisch aufzuarbeiten und zum anderen gehen die betroffenen Eltern an die Öffentlichkeit um zu warnen. Sie fordern gesetzlich geregelte Sicherheitsmaßnahmen und Prävention. So wie Nancy Baker aus den USA. Sie ging nach dem Tod ihrer kleinen Tochter Virginia (†7), ertrunken 2002 in einem Whirlpool, an die Öffentlichkeit um viele Menschen zu erreichen. Sie sprach im TV über die tödliche Gefahr im Pool und gründete ein Poolsicherheitsprogramm. 2004 hielt sie vor der US Consumer Product Safety Commission einen Vortrag. Sie schloss sich mit Safe Kids Worldwide, einem globalen Netzwerk (Vermeidung von Verletzungen von Kindern) zusammen. Gemeinsam forderten sie über ein Gesetz mehr Sicherheit in den Poolanlagen. Nach 6 Jahren Kampf wurde ein Gesetz für mehr Poolsicherheit von Präsident George W. Bush unterzeichnet. Das Virginia Graeme Baker-Sicherheitsgesetz ist 2008 in den USA in Kraft getreten.
Alle öffentlichen Schwimmbäder, sowie die Besitzer eines privaten Pools in den USA, sind gesetzlich verpflichtet einheitliche, geprüfte Abdeckgitter auf den Absaugvorrichtungen in den Poolanlagen anzubringen und regelmäßig zu prüfen. Die Produktion und der Verkauf von gefährlichen Abdeckgittern wurden verboten.
Auch Willems Großvater Jan Jonker aus den Niederlanden, gründete nach dem Unfalltod seines Enkels im Sommerurlaub 2010, die Stiftung The Blue Cap Foundation. Vereint entschloss sich die Familie von Willem (†12), mehr für die Sicherheit in den Badeanstalten, Hotelanlagen europaweit zu tun, damit der qualvolle Ertrinkungstod eines Menschen in Zukunft verhindert wird. The Blue Cap Foundation hat ein geeignetes Messverfahren entwickelt, um die Saugkräfte in den Poolanlagen zu messen. Außerdem arbeitet die Stiftung an technischen Lösungen um starken Unterdruck an den Absaugvorrichtungen zu vermeiden. Willem wurde im Whirlpool vor dem Ferienhaus an seinem Bauch an der Ansaugöffnung am Beckenboden festgesaugt.
Muriel Honorez aus Belgien ging nach dem Unfalltod ihres Sohnes Arnaud (†11) ebenfalls an die Öffentlichkeit. Familienangehörige und Freunde haben sich ihr angeschlossen und eine Petition ins Leben gerufen, in der mehr Sicherheit in den Hotelanlagen, insbesondere die regelmäßige Kontrolle der Absaugrohre in den Schwimmbecken gefordert wird. Arnaud ertrank im Schwimmbecken des Hotels „Caribbean World“ in Mahdia, Tunesien im Juni 2011. Sein Arm wurde in den Abfluss des Pools gesaugt. Auf der Absaugvorrichtung fehlte ein Schutzgitter.
Familie Göb aus Bad Orb gründete nach dem Unfalltod ihres Sohnes Lucas (†8) den Verein "parents4safety". Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Opfer und Hinterbliebene auf ihrem schwierigen Weg zwischen Trauer und Gerechtigkeit zu begleiten.
Kein Kind soll mehr durch zu stark eingestellte Absauganlagen in einem Schwimmbecken ertrinken. Ein Testbecken wurde in Betrieb genommen, um die Gefahren von Absauganlagen zu demonstrieren und vor allem zu verringern. Lucas verlor sein Leben im „Sunrise Monica Beach“ Hotel an der Costa Calma auf Fuerteventura. Sein kleiner Körper wurde beim Tauchen im Pool am Beckenboden festgesaugt.
Auch die Eltern von Brent (†8) aus Shorewood/ USA und die Mutter von Flavia (10) aus Brasilien kämpfen für mehr Sicherheit in Hotel- und Poolanlagen. Brent verlor sein Leben 2003 in einem mexikanischen Ferienort in der Nähe von Playa del Carmen. Das Abflussrohr im Hotelpool war ohne Schutzgitter. Der Junge wurde regelrecht verschluckt. Flavia liegt seit ihrem Unfall im Jahre 1998 im Wachkoma. Ihre Haare verfingen sich im Gitter an der Absaugvorrichtung. Die Eltern dieser Kinder pflegen ihre Websiten, sprechen immer wieder in der Öffentlichkeit über die Missstände in öffentlichen Schwimmbädern und Hotelanlagen in ihrem Land.
Evelyn Wagner
Schmalkalden, den 09.01.2014
Die Staatsanwaltschaft ermittelt
Laut einem Gutachten, starb das Kind durch ein defektes Pumpensystem. Die Experten sagen, dass die Saugkraft der Absaugpumpe vier Mal höher war als erlaubt. Der Notausschalter war für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Ein 11-jähriges Mädchen wurde am 10. August 2012 im Pool vom Aquaresort in Nerac/ Frankreich getötet. Ihr Haar verhedderte sich beim Tauchen im Abdeckgitter am Boden des Pools. Maßnahmen zur Wiederbelebung blieben leider ohne Erfolg.
Quelle: france3 28.11.2013
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Nach mehreren komplizierten Operationen und intensiver Physiotherapie wird der kleine Imran (3) aus Aserbaidschan wieder gehen.
Der kleine Junge wurde am 21. Juli 2013 in das Pumpsystem eines Schwimmbades (Holiday Village) in Nabran mit beiden Füßen festgesaugt. Dabei erlitt das Kind schwere Verletzungen an beiden Füßen. Imrans rechter Fuß konnte leider nicht gerettet werden. Das Kind wird eine Prothese tragen müssen. Der Staatsanwalt ermittelt. Vor dem Absaugrohr fehlte ein Schutzgitter. Der 3-jährige wurde unmittelbar nach dem Unfall in die Charité nach Berlin geflogen.
Quelle : minval.az/news 25.10. 2013
Für den qualvollen Tod eines 9-jährigen, wurden im Juni 2013, die Verantwortlichen zu Bewährungsstrafen verurteilt.
Der Unfall ereignete sich am 23.7.2009 im Aqua World Wasserpark in Budapest. Das Kind hielt sich mit seinen Eltern im Wellenbad auf. Durch die starken Wasserbewegungen im Pool, verschob sich der Kanaldeckel am Boden des Pools. Der 9- jährige wurde regelrecht verschluckt. Eine groß angelegte Suchaktion wurde eingeleitet. Die Eltern, viele Besucher und auch die herbeigerufenen Feuerwehrleute suchten nach dem Kind. Letztendlich fand man den Kleinen im Maschinenraum der Anlage. Die Eltern konnten ihr Kind nur anhand seiner Badehose identifizieren.
Quelle: blikk.hu August 2013
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Unfall im Pool:
Die kleine Argentinierin hat gewonnen und darf endlich wieder nach Hause!
Ein 8- Jahre altes Mädchen aus Argentinien, die mit ihren Eltern im Hotel Neptun in Dubrovnik/ Kroatien ihren Sommerurlaub verbringen wollte, hat sich nach dem lebensbedrohlichen Badeunfall erholt und wurde vor ein paar Tagen aus dem Klinikum/ Split entlassen. Anfang August verunglückte das Kind im Hotelpool. Ihre Haare verhedderten sich am Gitter vor dem Absaugrohr im hoteleigenen Pool. Ein paar Minuten war ihr Kopf unter Wasser gefangen bis sie gerettet wurde. Das Kind wurde bewusstlos geborgen. Den Rettern gelang es, das Mädchen zu reanimieren. Ihr Leben war in Gefahr.
Dr. Julius Hina Mestrovic, Leiter der Kinder - Intensivstation im Klinikum Split behandelte das Mädchen. Ab den zweiten Tag auf der Intensivstation, begann sich ihr Gesundheitszustand zu verbessern. Sie wurde von Tag zu Tag stabiler.
Quelle: slobodnadalmacija.hr 16.08.2013
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Zwei Jahre nach dem Unfall in einem Strandbad in Rumanien, nun das Urteil!
Am 4. Juni 2011 starb in einem Strandbad im Ferienort Oradea/ Rumanien die kleine Elizabeth Haidau. Die 7- jährige wurde mit beiden Beinen in das Abflussrohr am Boden des Pools gesaugt.
Das Rettungsteam konnte die Kleine nach ihrer Befreiung aus dem Rohr reanimieren. Doch Elizabeth verstarb zwei Stunden später nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus/ Oradea.
Der Tod des Mädchens wurde durch grobe Fahrlässigkeit verursacht, so das Gericht. Die drei Angeklagten, darunter auch der Direktor des Strandbades, erhielten 2 Jahre auf Bewährung. Darüber hinaus müssen sie 200.000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld an die Familie zahlen.
Quelle: Romania TV 16.07. 2013
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Feuerwehrleute mussten die Wand im Schwimmbecken aufstemmen, um das Kind zu retten. Der Arm eines kleinen deutschen Jungen, blieb im Abflussrohr stecken.
Vrsar – Eine halbe Stunde Drama im Pool auf dem Campingplatz Valkanela Vrsar/ Kroatien gestern Morgen, als im Abflussrohr im Pool der Arm eines Kindes feststeckte.
Fünf Feuerwehrleute die den Notruf um 9:12 Uhr erhielten, fuhren zur Unfallstelle. Von 9.20 Uhr bis 09.55 Uhr arbeiteten die Feuerwehrleute am Pool, bis sie endlich das Kind befreien konnten. Die Feuerwehrleute brachen die Betonwand des Beckens auf. Dann schnitten sie vorsichtig mit einer Zange das Kunststoffrohr auf, in dem der kleine Arm steckte. Die Notfallmedizin brachte das Kind in ein Kinderkrankenhaus in Rijeka. Der 3- jährige kam mit einer leichten Armverletzung und einem Schrecken davon.
Quelle: JutarijiLIST vom 08.08.2013
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In der Ferienhotelanlage San Alfonso del Mar in Algarrobo/ Chile machte Christopher mit seiner Familie ein paar Tage Urlaub. Der 14-jährige Junge verlor am 13. Januar 2013 im größten Pool der Welt sein Leben. Einer der Hausmeister sah etwas Dunkles unter Wasser im Pool. Beim genauen Hinsehen entdeckte er Christopher. Sein Arm gefangen in der Pool-Filter- Anlage. Der Junge ist ertrunken.
Quelle: chilevision, Januar 2013
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Tödliche Unfälle in Hotelpools passieren leider immer wieder. Im Juli 2011 war ein 13 Jahre altes Mädchen aus der Nähe von Magdeburg in einem nicht zugelassenen Swimmingpool tödlich verunglückt. Beim Schwimmen im Pool „Berlin Golden Beach“ am Goldstrand von Bulgarien wurde Sarah von einer offenbar defekten Pumpe am Boden des Beckens angesaugt und ertrank. Gebucht wurde die Reise über den Reiseveranstalter ITS.
Kurz darauf war laut Medienberichten eine Elfjährige aus der Schweiz in einem türkischen Hotelpool ums Leben gekommen. Melanie ertrank beim Spielen im Hotel-Pool, weil ein Sicherheitsgitter vor der Ansaugpumpe für die Wasserrutsche fehlte. In dem nur 1,10 Meter tiefen Nichtschwimmerbecken wurde sie mit einem Bein in das Ansaugrohr hineingezogen und ertrank.
Der kleine Lucas (†8) aus Bad Orb/Hessen ist in einem spanischen Hotelpool/ Fuerteventura im Oktober 2011 ertrunken. Auch er wurde durch den Sog einer Pumpe am Boden des Pools angesaugt und ertrank. Melanie und Lucas reisten über den Reiseveranstalter „Urlaubstours“.
Recherchen ergaben, dass sich im Jahre 2011 mindestens noch 25 weitere Badeunfälle an defekten Absauganlagen in öffentlichen Poolanlagen ereigneten. 8 Kinder verloren ihr Leben João Paulo (†5) aus Brasilien, Arnaud (†11) aus Belgien, Elisabeth (†7) aus Rumanien, Mädchen (†11 aus Spanien, Emmanuel (†12 aus Argentinien, Teenager (†16) aus Argentinien, Migliora Luiza (†10) aus Brasilien und Renan (†7) aus Brasilien.
Evelyn Wagner, Schmalkalden/Wernshausen, den 30.12.2011
Bei einem tragischen Badeunfall im Thailand-Urlaub ist ein 14-jähriger Brite von der Pumpanlage eines Schwimmbeckens angesaugt und regelrecht verschlungen worden. Die Leiche des Jungen fand man später im Maschinenraum der Anlage.
Die Eltern des 14-jährigen Nathan Clark erheben schwere Vorwürfe gegen das Ressort.
Der 14-jährige Nathan suchte seine verschwundene Schwimmbrille und öffnete ein Abflussgitter auf dem Boden des Pools. Wie der britische Nachrichtendienst BBC berichtet, soll er dabei von dem Sog erfasst worden sein. Die Leiche des Jungen wurde eine halbe Stunde später im Maschinenraum der Anlage entdeckt. Der 14-Jährige befand sich mit seinem Bruder und seinen Stiefeltern in den Ferien in Pattaya, östlich von Bangkok.
Die Familie des Jungen erhebt nun heftige Vorwürfe gegen die Bademeister des Ressorts. „Man habe lange nichts unternommen“, kritisieren sie.“30 Minuten lang haben die nichts gemacht, sie haben uns einfach nicht geglaubt“, beschuldigt der Vater des Jungen das Aufsichtspersonal in der Boulevardzeitung «The Sun». Weil das Becken lediglich nur einen Meter tief gewesen sei, habe man die Suche im Pumpsystem nicht schnell genug eingeleitet.
Einen ähnlichen Unfall gab es vor wenigen Jahren in der CH in einem öffentlichen Hallenbad. Kinder haben auch mit dem Gittersieb des Abflusses gespielt. Da es nicht richtig verschraubt war, konnte es von den Kindern entfernt werden. Ein Junge ist mit einem Fuß in das Rohr gelangt und wurde vom Sog festgehalten. Auch, wenn das Wasser dort nur ca. 1 Meter tief war, ist er ertrunken.
Quelle: Thailandforum 13.07.2009
2009 wurde in den Medien über weitere 22 Unfälle in öffentlichen Pools weltweit berichtet. 4 Kinder verloren ihr Leben. Sie verunglückten in Wasserparkanlagen oder Hotelpools. Sie wurden mit den Haaren oder einem Körperteil in defekten Absauganlagen festgesaugt und sind ertrunken.
Die 14- Jährige Mallaury G. aus Frankreich, ertrank in einem tunesischen Hotelpool
Es ist der 23.08.08. Mallaury und ihr Bruder baden im Hotelpool Melia Palm Azur/ Djerba. Es ist kurz nach 15 Uhr als das Unglück passierte. Am Boden des Pools fehlt an diesem Tag ein ca. 40 x 40 cm großes Abdeckgitter. Mallaury wird von dem starken Sog in die ungesicherte Öffnung unter Wasser gezogen. Beide Beine stecken in dem großen Abfluss des Pools fest.
Mehrere Urlauber versuchten das Mädchen zu retten. Sie schafften es ein Bein zu befreien. Es gelingt ihnen aber nicht, dass Kind in kürzester Zeit an die Wasseroberfläche zu bringen. Die Pumpen der Poolanlage werden viel zu spät durch einen Hotelangestellten abgestellt. Der Krankenwagen bringt Mallaury in ein Krankenhaus, wo sie am 24.08.2008 an den Unfallfolgen verstorben ist.
Am Dienstag den 26.08.2008 wurde Mallaury nach Frankreich überführt. Als uns die Nachricht von Mallaurys Unfalltod erreichte, waren wir schockiert. Wir übermittelten den Eltern unser aufrichtiges Mitgefühl. Die französischen Medien berichteten, dass die tunesische Justiz die Ermittlungen aufgenommen hat, um den Unfallhergang und die Schuldfrage zu klären.
Die Le Post erinnert auch an den damals siebenjährigen kleinen Jungen aus der Nähe von Paris, der am 18.08.2001 gegen 16.50 Uhr in einem griechischen Schwimmbecken des Clubs Med in Athen ertrunken war. Auch in diesem Fall, wurde das Kind in einem 40- 50 cm tiefen Wasserbecken von dem Wasserabfluss des Pools angesaugt. Auch hier fehlte ein Abdeckgitter. Nachdem das Kind befreit war, versuchte eine Krankenschwester den Kleinen zu reanimieren - vergeblich. Der Siebenjährige starb um 19.15 Uhr in einem griechischen Kinderkrankenhaus.
Evelyn Wagner
Wernshausen, den 01.09.2008
Weitere veröffentliche Badeunfälle an Absaugvorrichtungen in 2008
Ein Mädchen (†14) wurde in Mexiko im Punta Cancun Hotel im August 2008 mit der Hälfte ihres Körpers in den Abfluss des Hotelpools gesaugt. Die 14- jährige ist ertrunken.
Junge (†14) wurde in einem Schwimmbad in Taraza/ Kolumbien im September 2008 festgesaugt, weil sich kein Schutzgitter vor dem Absaugrohr befand. Der Junge ist ertrunken.
Pasha Mescheryakov (†11) wurde im September 2008, während des Trainings in einem Pool in Woronesch/Russland gefangen. Fast der ganze Körper des Kindes wurde in das Rohr mit einem Durchmesser von ca. 40 cm eingesaugt. Pasha ist ertrunken.
Gabriel Antonio Matias Posteraro (†9) wurde in Franca/ Brasilien im Dezember 2008, während des Schwimmunterrichtes mit seinem rechter Arm angesaugt. Es gab kein Schutzgitter vor dem Absaugrohr. Gabriel ist ertrunken.
Rose Schmidt-Cozier (4) bleibt mit dem Arm in einem Absaugrohr in einem Pool in Miami / USA stecken. Ihre Mutter kann sie befreien, und das Mädchen überlebt.
Lieke Krebbe (4) aus Megchelen/ Holland wurde in der Türkei/ Side im Hotel „Stone Palace“ im Planschbecken am Po angesaugt. Das Kind wurde sofort einer Not- OP unterzogen. Schwer verletzt überlebt die Kleine den Unfall.
Sara Marques Bezerra (†6) wurde in Brasilien im November 2008 in einem Pool angesaugt. Das Mädchen ist ertrunken.
In den USA gab es in 2008 laut U.S. Consumer Product Safety 12 Unfälle durch das Ansaugen an Absaugrohre. 2 Kinder verloren ihr Leben.
http://www.cpsc.gov//Global/Research-and-Statistics/Injury-Statistics/Sports-and-Recreation/Pools/2013PoolSpaEntrapments.pdf
Evelyn Wagner, Dezember 2008
Deutscher Tourist stürzt vom Balkon
Mallorca News: 10.07.2007
Der 17- jährige hat sich dabei schwer am Rückgrat verletzt. Offenbar verlor der Urlauber kurz nach Mitternacht das Gleichgewicht, als er auf dem Balkon im ersten Stock stand und in den Garten des Hotels in Cala Ratjada stürzte. Der Deutsche wurde ins Krankenhaus von Manacor gebracht. Die Polizei untersucht derzeit die Unfallursache. Am Samstag erst war ein britischer Urlauber vom Balkon eines Hotels in Magaluf gestürzt und kurz darauf an seinen Verletzungen gestorben.
Quelle: as/ Inselradio
Pressemitteilung vom 05.05.2007
Reiseveranstalter I T S, bietet wieder eine gefährliche, nicht genehmigte Wasserrutsche in einem türkischen Urlaubshotel an. Erst im vergangenen Jahr musste sich der RV - I T S vor dem BGH (Az: X ZR 142/05)wegen dem Tod von Philipp Wagner in einer griechischen Hotelanlage verantworten. Das Kind geriet mit seinen rechten Arm in ein ungesichertes Ansaugrohr und ertrank. Den Eltern von Philipp wurde ein Schadenersatz sowie Schmerzensgeld vom obersten Gericht zugesprochen. Trotz der groben Verletzung der Verkehrssicherungspflicht des RV, hat auch I T S das gefährliche Hotel Marmaris Dolphin Park unter Vertrag. Wie viele Kinder müssen noch bei der Benutzung von Wasserrutschenanlagen sterben?
Tim Portscheller verstarb am 06.08.2006 im Auslaufbecken der Wasserrutschenanlage des Hotels „Marmaris Resort“ jetzt „Marmaris Resort Dolphin Park“.
Tim ertrank weil sein Bein im Ansaugrohr der Wasserrutschenanlage angesaugt wurde. Die Eltern sind Nebenkläger im Strafverfahren wegen „Fahrlässiger Tötung“ im Strafgericht Marmaris/Türkei.
Am 21.05.2007 wurde dort das, durch den Beklagten bestellte Gutachten – erstellt am 13.04.2007 – vorgelegt.
Das Ergebnis ist niederschmetternd.
Die Nutzung des Beckens ist lebensgefährlich und die Wasserrutschenanlage ist weder genehmigt noch behördlich abgenommen. Zur gleichen Zeit nutzten viele Kinder der Touristen das Rutschenbecken, da die TUI, wie auch andere Reiseveranstalter dieses Hotel weiterhin anbieten. Müssen noch mehr Kinder sterben bis die Reiseveranstalter ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen?
Wie fragwürdig sind die angeblichen Kontrollen durch den Reiseveranstalter? Wie kann die TUI mit einem Sicherheitsmanagement werben, wenn keine Fachleute zur Begutachtung herangezogen werden?
Der von der TUI beauftragte „Sachverständige für die Feststellung von Schiffsschäden“ hält bei der persönlichen Begutachtung am 17./18. u. 19.August 2006 die Anlage in dem vorgefundenem Zustand für sicher.
Wir, der Verein „Hilfe bei Reiseunfällen“ e.V. fordern alle Reiseveranstalter auf, sofort und unverzüglich sämtliche Reisen in das Hotel zu stornieren bzw. umzubuchen. Gleichzeitig wird gefordert, dass sämtliche Vertraghotels von fachkundigen, unabhängigen Gutachtern auf die Sicherheit überprüft werden. Genehmigungs- und Bauabnahmeunterlagen sind detailliert zu kontrollieren. Gerade im Hinblick darauf, dass auf dem Gelände jetzt auch noch Delphinschwimmen und Delphintherapie angeboten werden und sich die Zahl der Kinder drastisch erhöht, ist schnelles Handeln zwingend erforderlich.
H. Lankes-Janoschka
Wie kindersicher muss ein Urlaubshotel sein?
Völlig aufgelöst saß Marie B. (40) im Krankenwagen und versuchte ihren Sohn Timo (8) im Krankenwagen zu beruhigen. Er hatte im Hotel auf der Wasserrutsche gespielt und sich an einem nicht gesicherten Metallteil das Bein aufgerissen. Zum Glück stellte sich im Krankenhaus am Urlaubsort heraus, dass die Wunde weniger schlimm war als befürchtet. Dennoch musste der Junge per Ambulanzflug nach Deutschland zurückgebracht werden. Der lange Riss wurde genäht. Und schon ein paar Wochen später hatte Timo seine Fröhlichkeit wiedererlangt. Dafür hatten seine Eltern Marie und Günter reichlich Ärger mit dem Reiseveranstalter. Denn der wollte kein Schmerzensgeld zahlen, obwohl der Unfall eindeutig auf Sicherheitsmängel zurückzuführen war. "Wir bedauern den Unfall Ihres Sohnes, aber Schmerzensgeld zahlen wir nicht." Da die Wasserrutsche im Katalog nicht genannt war und der Hotelbetreiber Extragebühr für die Benutzung verlangte, fühlte sich der Veranstalter nicht verantwortlich. Deshalb zogen Marie und Günter vor Gericht. Die Eltern bekamen Recht. Der Reiseveranstalter muss die Sicherheit im Hotel und der zugehörigen Anlage überprüfen, haftet dafür. Das gilt für alle Bereiche, die dem Gast zugänglich sind. So hatte auch der Bundesgerichtshof in einem ähnlichen Fall geurteilt, der weltweit Aufsehen erregte ( AZ.: X ZR 142/05 )
Quelle: Avanti hilft, 06/07
Unfälle im Pool
Dmitry Kosik (†14), verlor im April 2007 sein Leben im Wasserpark "Aqua-Loo" in Sotschi/ Russland. Der 14- jährige wurde am Absaugrohr im Pool unter Wasser angesaugt und ist ertrunken.
Ashley Surtees (†17), machte im Juli 2007 im IFA Dunamar Hotel in einem Thomas Cook-Resort auf der palmengesäumten Playa del Ingles auf Gran Canaria/ Spanien Urlaub. Der 17- jährige wurde im Hotelpool unter Wasser am Körper festgesaugt und ist ertrunken.
Raluca Stephanie Giurea (†12), ist ertrunken im Schwimmbad "Constantin Poroineanu" in Caracal/ Rumänien im Juli 2007. Auch Raluca verlor ihr Leben, weil sie im Pool am ungeschützten Absaugrohr festgesaugt wurde.
Sergei (†13), wurde 3 Wochen vermisst bis die Wasser-Park-Mitarbeiter während einer routinemäßigen Reinigung seine Leiche fanden. Der Junge wurde in ein Abwasserrohr (ca. 35 cm Durchmesser) in einem Wasserpark in Kazan/ Russland gefunden. Am Handgelenk trug er noch sein Armbändchen, was alle Wasserparkbesucher am Eingang des Parks erhielten.
Iago Pires (11) aus Brasilien wurde im Januar 2007 in einem Pool angesaugt und ist ertrunken.
Joniel Aragon da Silva, (†5), aus Brasilien wurde im September 2007 in einem Pool angesaugt und ist ertrunken.
Gustavo (7) aus Brasilien hatte viele Schutzengel. Im Oktober 2007 wurde er mit seinem Arm in einem Schwimmbad angesaugt. Gustavo wurde rechtzeitig gerettet und überlebte den Badeunfall.
Nicholas Alvarez Espitia (†7) ertrank in Cartagena/ Kolumbien in einem Pool im Hilton Hotel im Januar 2007. Das Kind wurde mit einem Körperteil angesaugt.
In den USA gab es laut U.S. Consumer Product Safety in 2007
4 Unfälle durch das Ansaugen an Absaugrohren. 2 Kinder überlebten den Badeunfall nicht. Zachary Cohn (†6) aus Greenwich/ USA wurde im Juli 2007 mit seinem Arm in einem privaten Pool festgesaugt und ist ertrunken. Die Eltern von Zachary beauftragten einen Techniker die Absaugvorrichtung im Pool zu reparieren. Sie dachten, dass alle Mängel beseitigt waren und ihre Kinder wieder in einem sicheren Pool baden können. Es stellte sich heraus, dass die Mängel nicht beseitigt wurden. Nach dem Unfall wurde der Techniker festgenommen.
Abigail Rose Taylor (†6) wurde am 29.06.2007 an ihrem Po am Abfluss in einem Kinderpool im Minneapolis Golf Club in St. Louis Park, Minnesota / USA festgesaugt. Ein großer Teil ihres Dünndarms wurde nach außen gesogen. Abigail wurden Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse mit Spenderorganen ersetzt. Sie starb an den Folgen des Unfalls am 20.03.2008.
Recherchiert: Evelyn Wagner, im Dezember 2007
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Cook verstärkt Sicherheitsprüfung in Hotels
Die Thomas Cook AG hat eine schärfere Sicherheitsprüfung der Hotels angekündigt. Der Konzern arbeitet dazu künftig mit dem TÜV Süd zusammen. Im "Falle eines erheblichen Verdachts" werde der TÜV eingeschaltet, um ein Gutachten zu erstellen, heißt es. Hintergrund für die Ankündigung dürfte nicht zuletzt der jüngste Badeunfall sein, bei dem vor rund zwei Wochen ein neunjähriger Junge im Pool des Marmaris Resorts in der Türkei ertrank.
Dagegen zieht TUI, die das Hotel unter Vertrag hat, vorerst keine Konsequenzen aus dem Unfall. Bis der polizeiliche Abschlussbericht vorliege, wolle der Veranstalter den Hotelier nicht vorverurteilen, heißt es aus Hannover. "TUI überprüft Hotels mit einer Checkliste, die mehr als 100 Punkte umfasst", betont der Konzern. Die Liste werde jede Saison mit den Hoteliers durchgegangen. Zudem kämen Mitarbeiter des Veranstalters unangekündigt vorbei und machten Stichproben. Ähnlich verfährt die gesamte Branche. Auch die Rewe Touristik, Thomas Cook, Alltours und FTI betonen, dass sie seit jeher die Sicherheitsstandards von Hotels vor Vertragsabschluss und regelmäßig während der Saison überprüfen. Quelle: TravelOne Morning News 21.8.2006
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Veröffentliche Badeunfälle wegen fehlender Abdeckgitter vor den Absaugrohren
Paula Marcela Sanchez (†12), wurde im Januar 2006 in Mendoza/Argentinien in einen Pool im UNCuyo- Club mit dem Bein angesaugt. Das Mädchen ist ertrunken.
Raphael Dalpino Noguchi (†12), festgesaugt im Pool in Rio Quente/ Brasilien im Januar 2006. Raphael ist ertrunken.
Yago Pires (†11) wurde im Februar 2006 in einem Pool in Promissão 134 km von Bauru, São Paulo/Brasilien angesaugt und ist ertrunken.
Viktoria Danner (13) aus Amstetten/ Österreich, wurde im April 2006 im Naturbad in ihrer Heimatstadt Amstetten mit ihren Haaren in die Ansaugpumpe gesaugt. Das Kind war unter Wasser gefangen und drohte zu ertrinken. In letzter Sekunde konnten Badegäste die Haare abschneiden und die bereits leblose Schülerin retten.
Akira Rika-Chan (†7) der Badeunfall passierte im Pool von Saitama Municipal Fujimino in "Fujimino”, Japan im Juli 2006. Dass Schutzgitter am Absaugrohr fehlte. Das Kind wurde mit einem Körperteil unter Wasser festgesaugt und ist ertrunken.
Lucia Fiocchetti (†9) Padenghe am Gardasee, Brescia/ Italien im Juli 2006. Ihr Arm wurde an einem ungesicherten Absaugrohr im Pool festgesaugt. Das Kind ist ertrunken.
Rosolina (11) ihre Haare verfingen sich im Juli 2006 im Abdeckgitter im Schwimmbad Rubano in Venetien/ Italien. Das Mädchen konnte rechtzeitig gerettet werden.
Alexis Auclair (7) wurde mit beiden Beinen in einem Pool im Wasserpark von Saint-Pie/ Kanada im Juli 2006 festgesaugt. Der Junge wurde schwer verletzt. Beide Unterschenkel wurden amputiert.
Tim Portscheller (†8) aus NRW wurde im August 2006 im Hotelpool Marmaris Hisarönü/
Türkei mit dem Bein festgesaugt. Der Achtjährige ist ertrunken.
Ein deutscher Manager (†39) verlor im Dezember 2006 in Singapur in einem Whirlpool sein Leben. Der Mann wurde mit dem Bauch am Grund des knapp 1m tiefen Beckens festgesaugt. Vier Männer konnten ihn nicht retten, erst nachdem die Pumpen abgestellt werden, wird sein lebloser Körper befreit.
Recherchiert: Evelyn Wagner, im Dezember 2006